Keine Kürzungen bei Arbeitsmarktprogrammen!
Eine aktuelle IAB-Studie zeigt, dass die anhaltende Rezession in Deutschland ab 2025 den Thüringer Arbeitsmarkt spürbar stärker belasten wird. Die arbeits- und gewerkschaftspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag, Lena Saniye Güngör, erklärt dazu: „Vor dem Hintergrund der weiter abflauenden Beschäftigungszahlen in den kommenden Jahren wären Kürzungen bei den Landesarbeitsprogrammen unverantwortlich und würden zur Verfestigung von Langzeitarbeitslosigkeit und prekären Lebensverhältnissen führen. Es ist vielmehr notwendig, diese Programme mit ausreichenden finanziellen Mitteln zu stützen, um eine weitere Verschärfung der Rezession in Thüringen zu verhindern.“
Der bundespolitische Sparkurs, dem sich nach aktuellem Stand der Sondierungsgespräche auch die Thüringer Regierung anschließen will, stellt eine unmittelbare Bedrohung für die Thüringer Wirtschaft und die Beschäftigten dar. „Stattdessen bekräftigen wir als Fraktion Die Linke die zentrale Bedeutung der Landesarbeitsprogramme für die Arbeitsmarktintegration, da sie zwischen 2014 und 2024 entscheidend dazu beigetragen haben, dass jede vierte arbeitslose Person wieder in Beschäftigung gebracht werden konnte“, betont Güngör.