Meine Publikationen

Alle Publikationen sind kostenlos und können entweder in meinen Büros in gedruckter Form abgeholt oder über die Website der Rosa-Luxemburg Stiftung Thüringen heruntergeladen werden.

"Was ist mit dem Stoff passiert? Über die Apoldaer Strick- und Textilindustrie und ihren Wandel" (2021)

Die Wendezeit und die damit einhergehende Transformation des Wirtschaftssystems der DDR in das wirtschaftliche System der BRD hatte immense Auswirkungen auf das (berufliche) Leben vieler Menschen in Ostdeutschland. Die Geschichten von dem berühmten „1 Euro“ sind weitgehend bekannt, doch wurde nie wirklich ernsthaft die Arbeit der Treuhand aufgearbeitet.

Die vorliegende Broschüre von Lena Saniye Güngör, Helen Alexandra Kramer, Kevin Reichenbach und Julian Degen ist gedacht als einer von vielen nötigen Schritten hin zu einer ernstgemeinten Aufarbeitung. Die vier haben sich in Apolda auf eine Art Spurensuche begeben und nach Zeitzeug:innen gesucht, die bisher noch nicht oft zu Wort kamen. Nach der Wende wurden oft die Erfolgsgeschichten erzählt, doch für die überwiegende Mehrheit war diese Zeit der Transformation eine schmerzliche und verletzende Erfahrung.

"... die gefährlichste Kommunistin Mitteldeutschlands" Das Leben und Wirken der Helene Fleischer" (2022)

Die gefährlichste Kommunistin Mitteldeutschlands? Helene Fleischer hat ihr Leben dem antifaschistischen Kampf gegen die NS -Diktatur gewidmet, und dennoch gehört sie zu den eher unbekannteren Widerstandskämpfer*innen. Insbesondere auch weiblichen Antifaschistinnen sollte die Aufmerksamkeit zukommen, die ihnen gebührt. Die Lebenswege von Helene Fleischer lagen in Thüringen und immer wieder auch im Weimarer Land. Auch aus einer lokalen historischen Verantwortung heraus möchten wir deshalb zu ihrem Gedenken beitragen. Die vorliegende Publikation widmet sich entsprechend Helene Fleischers Leben sowie ihrem politischen Wirken und bemüht sich um die Einordnung des Erinnerns an sie.

"Eine Kurstadt und ihr Erbe. Das ehemalige Konzentrationslager in Bad Sulza" (2023)

Während der Gedenkort Buchenwald einen zentralen Stellenwert in der deutschen und insbesondere der thüringer Erinnerungskultur einnimmt, ist zur Bad Sulzaer Vergangenheit wenig bekannt oder verbreitet. Ziel der vorliegenden Publikation ist es, entsprechend die Geschichte des KZ Bad Sulzas sowohl im Kontext der Etablierung des Nationalsozialismus als auch im städtischen Alltag darzustellen. Dabei soll der Fokus insbesondere auf den Opferbiografien des KZ liegen und auch die uns bekannten Namen der Inhaftierten in die Sichtbarkeit holen. Mit Blick auf die Aktualität der Frage, welche Formen der Erinnerung und des Gedenkens gelebt werden sollten, schließt die vorliegende Publikation mit der heutigen städtischen Verantwortung Bad Sulzas.