Die Gewerkschaft IG Metall und die Arbeitgebendenseite haben sich in der Tarifauseinandersetzung der Metall- und Elektroindustrie am Dienstag auf einen Pilotabschluss verständigt. Dieser umfasst eine Entgeltsteigerung in Höhe von insgesamt 5,1 Prozent über eine Laufzeit von 25 Monaten. Dazu kommt eine Einmalzahlung von 600 Euro sowie eine dauerhafte Anhebung der jährlichen tariflichen Sonderzahlung. Auszubildende erhalten zudem monatlich 140 Euro mehr Entgelt. Weiterlesen
Im Vorfeld des für morgen angekündigten Warnstreiks der Beschäftigten von Schuler Pressen in Erfurt erklärt der Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag, Christian Schaft: „Die fehlende Unterstützung der Industrie beim Transformationsprozess durch den Bund – insbesondere der Automobilbranche – hat gravierende Folgen für Zulieferbetriebe. Diese strukturellen Probleme sind nicht neu. Anstatt wie bei Schuler Pressen 130 Arbeitsplätze wegen fehlender Auslastung abbauen zu wollen, sollte der Arbeitgeber und Unternehmer seiner sozialen und ökologischen Verantwortung nachkommen und gemeinsam mit der Expertise der Beschäftigten eine langfristige Perspektive schaffen. Unternehmen wie Schuler Pressen und damit die Beschäftigten haben eine Zukunftsperspektive, wenn nicht der Markt, sondern der Wille zur Veränderung hin zu einer klimagerechten Produktion, das Handeln bestimmen würde. Wir setzen uns deshalb für eine Industriebeteiligungsstrategie in Thüringen ein.“ Weiterlesen
Anlässlich der morgen in Jena stattfindenden dritten Verhandlungsrunde im Tarifstreit der Metall- und Elektroindustrie äußert sich die Jenaer Landtagsabgeordnete Lena Saniye Güngör wie folgt: "Das bis jetzt von den Arbeitgebenden vorgelegte Angebot ist deutlich zu niedrig und lässt den notwendigen Respekt für die Arbeitnehmenden vermissen. Und dass diese auch noch neun Monate auf die erste Entgelterhöhung warten sollen, setzt dem ganzen noch die Krone auf“, meint die Sprecherin für Arbeits- und Gewerkschaftspolitik der Linksfraktion im Thüringer Landtag. Weiterlesen
Zum Vorstoß des Präsidenten der IHK Ostthüringen, Ralf Bauer, das Thüringer Ladenöffnungsgesetz zu lockern und das Thüringer Vergabegesetz abzuschaffen, äußert sich die arbeits- und gewerkschaftspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag, Lena Saniye Güngör: „Dieser Vorstoß überschreitet ganz klar rote Linien, die wir als Fraktion Die Linke mit allen Mitteln verteidigen werden, auch im Hinblick auf die kommenden Haushaltsverhandlungen. Wir werden diese linken Errungenschaften, die für die Thüringer Beschäftigten klare Verbesserungen bedeuten, nicht kampflos der Gewähr marktradikaler Kräfte überlassen.“ Weiterlesen
Nach aktuellen Berechnungen des DGB arbeiten ostdeutsche Beschäftigte rechnerisch ab dem 22. Oktober unbezahlt. Grund: Sie verdienen im Schnitt 19 Prozent weniger als ihre westdeutschen Kolleginnen und Kollegen – das entspricht einer Lohnlücke von rund 800 Euro im Monat. Die arbeits- und gewerkschaftspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Thüringer Landtag, Lena Saniye Güngör, fordert eine umfassende Tarifwende, die diese Lohnungerechtigkeit endlich überwindet: Weiterlesen